Die Sanierung der klar gegliederten und strukturierten Glas-Aluminiumfassade wird energetisch sinnvoll genutzt, indem die dunkblau eingefärbten Brüstungsbänder mit intergrierten PV-Modulen bestückt werden. Dabei bleibt der charaktervolle, architektonische Ausdruck erhalten.
Erstmals wird in der Zürcher Kernzone ein Bauvorhaben mit PV-Fassadenelementen bewilligt. Aufgrund eines Mock-up gab das Amt für Städtebau grünes Licht für die zukunftsweisende Fassadenkonstruktion.
Die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie erfolgt mit Hilfe von Solarzellen. Im Gegensatz dazu erzeugen thermische Solaranlagen (Sonnenkollektoren) in der Regel warmes Wasser. Zu einer Photovoltaikanlage gehört normalerweise ein Spannungswandler oder Wechselrichter, damit sich der Solarstrom (Gleichstrom) ins Netz (Wechselstrom) einspeisen lässt.
Der an den drei Fassaden produzierte Strom wird weitestgehend für den Eigenverbrauch genutzt. Um die Eigenleistung noch zu erhöhen, sind die Aussenwände der technischen Dachaufbauten ebenfalls mit PV-Lamellenelementen bestückt.